Der Friede sei mit euch
Es gibt den Frieden in unruhigen Zeiten.
Aber natürlich fragt ihr, wie könnt ihr Frieden finden, wenn ihr all die Gefahren, die Machtkämpfe, das Leid und Gier in der Welt seht? Wie Frieden finden, wenn ihr euch schwach, bedroht und ängstlich fühlt, weil alles immer näher zu kommen scheint?
Diese negativen Gefühle entstehen, weil ihr euch auf das Dunkle in der Welt konzentriert und dabei all die wundervollen Dinge überseht, die um euch geschehen.
Indem ihr eure Wahrnehmung begrenzt und eure ganze Energie auf das Dunkle richtet, entdeckt ihr nicht die helle Freude, den Großmut, das Verständnis, die Hilfsbereitschaft und die Liebe um euch. Somit seid ihr gefangen im Leid der Verstrickung. Eure Sicht ist vernebelt. So könnt ihr nicht all die wundervollen Dinge um euch wahrnehmen.
Instinktiv aber glaubt ihr, dass ihr all die vielen leidvollen Ereignisse in eurer Welt nicht einfach ignorieren dürft. Einfach wegschauen – das geht doch nicht. Ihr glaubt, ihr würdet euch damit vor der Verantwortung drücken.
Aber was bewirkt ihr, wenn ihr mit all dem Leid in der Welt mitleidet? Ihr vergrößert das Leid um euren Beitrag.
Also ändert euer Verständnis. Konzentriert euch auf das Freudvolle, Liebevolle, Wundervolle, Schöne um euch und nehmt dieses Erkennen tief in euch auf. Indem ihr das tut, werdet ihr Frieden finden. Und dann verbindet das Leid im Außen mit eurem tiefen inneren Wissen um Frieden und Freude.
Ihr glaubt, Freude und Leid kann man nicht verbinden, sie sind doch das Gegensätzlichste, was es gibt. Aber wenn ihr versucht aus eurem Inneren heraus die Verbindung zwischen beiden herzustellen, werdet ihr die Energie in diesem Unterschied erkennen.
Statt dass fremdes Leid in eure Freude fließt, könnt ihr eure Freude in fremdes Leid fließen lassen. Ihr könnt Frieden stiften. Und glaubt nicht, ihr wäret zu klein, zu allein, zu unbedeutend.
Lebt euren Frieden, er wird sein wie ein Samenkorn, das viele Früchte hervorbringen wird.